Sonntag, 28. April 2019

Tokyo von oben

Mit 634 m Höhe das zweitgrößte Gebäude auf der Erde, der Fernsehturm Tokyos, Sky Tree getauft. 



Außen Stahlskelett, innen Betonsäule. Keine außergewöhnliche Ausflugsidee bei strahlendem Himmel.  Aber es gibt einen Sonderweg für ausländische Besucher. Gegen Aufpreis dürfen wir an den Massen vorbei in die Pole Position vor den Aufzügen. Die Aussichten auf den Plattformen in 350 und 450 m phänomenal. 

Am Horizont der schneebedeckte Gipfel des heiligen Berges Fuji. 





Und noch der Blick durch den Glasboden:



Anschließend finden wir ganz zufällig auf der anderen Straßenseite ein kleines italienisches Restaurant mir kleiner Dachterrasse - und dort sogar Platz für uns. Lecker Nudeln in der Sonne mit direktem Blick auf den Turm. 

Auf zum Kaiserpalast. Überall schon Vorbereitungen für Kaisers Abschied. Alles enorm weitläufig, aber für uns nicht wirklich beeindruckend. Näher kommt ma den Wachen am offiziellen Tor nicht. Wieder Kilometer bis zum öffentlich zugänglichen Teil des kaiserlichen Palastgartens. Der aber auch nicht umwerfend, abgesehen halt, dass er eine große grüne Insel im eng bebauten Zentrum bildet. 





Die Streckrn sind eigentlich zu bewältigen, doch angesichts unserer Gesundheitszustände schleppen wir uns in die Metro, Richtung Hotel. 

Was wir lernen mussten. Erreichen eines Eingangs zur Metro, heißt noch lange nicht, dass man bald in der Bahn ist. Ein Gewusel von Gängen und Ausgängen. Umsteigestation bedeutet schon mal, einen Kilometer unterirdischen Fußweg. 700 m sind völlig normal. Der belebteste Bahnhof hat allein 200 Ausgänge und die hundertfache Personenkapazität wie Ffm-Höchst. 

Im Hotel angekommen schwanken wir gegen 17 Uhr zu den Betten. Ich falle in eine Mischung zwischen Ohnmacht und Tiefschlaf, die nur stündlich durch Hustenanfälle unterbrochen wird. Weiter Details über Körperflüssigkeiten etc. erspare ich der geneigten Leserin. 

Jedenfalls hieß es: Gute Nacht.  

12 Stunden geschlafen. Tokyo, neuer Versuch. Parks, Orte der Ruhe. Vielleicht leichte Spaziergänge, vielleicht ein schönes Teehaus. 



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