Montag, 29. April 2019

Scheue Japanerinnen?

Nach meiner Erinnerung sagten die Eingeborenen lieber nichts, als womöglich fehlerhaft in einer Fremdsprache ihr „Gesicht zu verlieren“. Außerdem ist man grundsätzlich eher anonym. In der Masse hat man das Gefühl, niemand interessiert sich für jemanden. Kein Lächeln, kein Blick. Doch heute sprechen uns gleich zweimal Japanerinnen an. 

Die erste hatte mit ihrem Mann drei Jahre in Frankreich gelebt und im Urlaub gern Deutschland bereist, was sie uns im Teehaus erzählte, wo wir noch über dies und das radebrachen. 

Die zweite sprach uns auf deutsch in der S-Bahn an. Sie arbeitet als Englischlehrerin und würde in der kommenden Woche Freunde in Deutschland besuchen. Natürlich in Frankfurt. 

Beide wollten uns beim ÖPNV helfen, suchten online Verbindungen raus oder gaben uns ihren Netzplan. Also, echte Japanerinnen kennengelernt. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen