Montag, 15. April 2019

Das 8. Weltwunder

Großartig, aber auch Disneyland near Xi’an. Die Terrakottaarmee in Xi‘an. Der erste Chinesische Kaiser, ein großer Despot, fürchtete die Rache nach seinem Tod. Die Geister der Ermordeten hatte er schließlich auch zu fürchten. Deshalb ließ er seine pompöse Grabstätte von 8.000 lebensgroßen Tonsoldaten bewachen. Es ist unglaublich, welch ein Aufwand da betrieben wurde. (Kennen wir ja sonst nur von den Ägyptern, unsere Ahnen brachten es nur auf bescheidene Hünengräber) Erst 2200 Jahre später, 1974, entdeckte ein Bauer diese in Gängen 7 m unter der Erde aufgestellte Armee. 1979 eröffnete das Museum. 



Die Figuren waren alle zerstört und werden seitdem restauriert. Angeblich schaffen die Archäologen 25 im Jahr. 





Die Körper wurden in Formen für die verschiedenen Ränge gebaut, die Köpfe mit den Gesichtern individuell geformt. Ursprünglich bemalt, ließen sich auch Farbredte bis heute nicht konservieren. 



Ursprünglich hatten alle Tonsoldaten echte Waffen, die jedoch von den ehemals Geknechteten bei ihrem Zerstörungswerk gestohlen wurden. Eine einzige Figur, dieser Bogenschütze, wurde unzerstört geborgen. 



Die bislang 2000 restaurierten Figuren sind in einem großen Museumskompkex untergebracht. Drum herum jede Menge Rummel. 





Und innen, na ja, 50.000 Besucher Tag für Tag. 




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